Pferdesport in familiärer Atmosphäre
Am Wochenende vom 1. bis 3. Juni veranstaltete der Reit- und Fahrverein Herrieden sein traditionelles Altmühlturnier in der 27. Auflage. Da es auch Meisterschaftsturniere gab, war es das insgesamt 33. Reitturnier auf der Vereinsanlage an der Altmühl.
Trotz der Erfahrung war es auch in diesem Jahr wieder eine große Herausforderung für das Organisationsteam und die zahlreichen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer die im Vorfeld und an den drei Veranstaltungstagen ihr Bestes gaben. Es dürfte sich in der Summe um 1.500 Arbeitsstunden handeln, die aufgeboten werden, um einen reibungslosen Turnierablauf zu gewährleisten und die Versorgung der Teilnehmer und Zuschauer sicherzustellen. Dazu zählt auch die kurzfristige Umgestaltung des Turnierplatzes für die traditionelle Vorabendmesse, die in diesem Jahr von Vikar Ulrich Schnalzger zelebriert wurde. Er hatte sich bei seiner Premiere etwas Besonderes einfallen lassen und passend zum Ereignis eine Pferde- und Tiersegnung auf dem Gelände und im Vereinsstall durchgeführt.
Am Sonntag war es dann Susanne Brunner, die stellvertretende Vorsitzende des Reitvereins, der eine besondere Ehrung zuteil wurde. Da Susanne Brunner seit nunmehr 18 Jahren in der Turnierleitung tätig ist und damit maßgeblich für den sportlichen Ablauf verantwortlich zeigt, würdigte der Vorsitzende des Vereins, Jochen Orth im Beisein des diesjährigen Schirmherren der Veranstaltung, Stefan Fink von der Sparkasse Ansbach, die Verdienste für den Verein und den Turniersport. In seinem Grußwort bedankte sich Orth bei allen Helferinnen und Helfern sowie den Sponsoren für die Unterstützung und den teilweise weit angereisten Reitsportlern für die Teilnahme an diesem reitsportlichen Großereignis.
Die Ausschreibung für dieses Turnier lockte in diesem Jahr neben den Pferdesportlern aus der Region auch viele Gäste aus ganz Bayern und dem angrenzenden Baden-Württemberg an. So sahen die zahlreichen Zuschauer die auf das Vereinsgelände gekommen waren tollen Reitsport, besonders in den Prüfungen der schweren Klasse. Während bei den drei S*-Dressuren der Sieg jeweils nach München ging, konnte sich Selina Höger aus Wiedersbach beim abschließenden S*-Springen mit Siegerrunde gegen die starke Konkurrenz von der Ostalb durchsetzten. Aber auch die Reiterinnen und Reiter aus unserer Region und dem gastgebenden Verein zeigten mit Siegen und guten Platzierungen eindrucksvoll ihre Qualitäten in den insgesamt 33 Prüfungen. Darunter war auch Marie Schneeberger, die neben ihrem eigenen Pferd auch das Schulpferd Fun Colour in je zwei A-Springen vorstellte. Mit Fun Colour belegte Marie im A*-Springen den zweiten Platz.