Maria Lena Eff ist die 34. Herrieder „Oberhexe“
Am Sonntag, 27. Oktober luden Hexenmeister Erwin Herrmann und Oberhexe Heike Schwendner zur nunmehr 33. Auflage der Herrieder Hexenjagd ein. Bei herrlichem Herbstwetter machte sich die bunte Schar unter den Klängen der Herrieder Jagdhornbläser auf den Weg. Begleitet wurden sie vom Hexenmeister auf einer Kutsche, vor die Jürgen Beckler zwei Kaltblüter gespannt hatte.
Zunächst ging es dreimal durch die Altmühlfurt bei Leutenbuch und danach weiter Richtung Rauenzell. Die abgeernteten Wiesen und die guten Bodenverhältnisse erlaubten so machen ausgedehnten Galopp, den die erfahrenen Amazonen ebenso genossen wie die jüngste Reiterin auf einem Pony.
Als Rastplatz hatten sich Erwin Herrmann und seine Helferinnen das Feuerwehrhaus in Roth nebst angrenzender Koppel ausgedacht. Hier ließen es sich die Reiterinnen und die Zuschauer erst einmal so richtig gut gehen.
Der Rückweg führte über den Kienberg wieder zum Vereinsgelände, wo mit einem kleinen Spiel die Ermittlung der neuen Oberhexe eingeläutet wurde. Schließlich gelang es Maria Lena Eff als erste den „Blocksberg“ zu erstürmen und den Hexenstab als Zeichen der Würde zu ergreifen. Damit trägt sie den Titel Oberhexe für ein Jahr.
Mit Timo Gundel wird einer von den ganz Jungen neuer „Hexenmeister“
Nachdem die Pferde versorgt waren folgte der Jagdausklang im Reiterstübchen. Hier stärkte man sich mit hausgemachter Kürbissuppe, bevor das launige Hexenjagdgericht unter der Leitung von Susanne Brunner tagte. Den Abschluss des offiziellen Teils bildete wie immer das Ausrufen des neuen Hexenmeisters durch die Reiterinnen. Die Entscheidung fiel auf Timo Gundel, der damit einer der jüngsten Hexenmeister in der Vereinsgeschichte sein dürfte. Er hat nun die ehrenvolle Aufgabe, zusammen mit der Oberhexe die 34. Hexenjagd in 2020 zu gestalten und sich in die Analen der inzwischen traditionellen Amazonenjagd einzutragen.